In der letzten Zeit wurde wieder mit Hochdruck an den Features von Google Data Studio gearbeitet. Immer wieder gab es diverse Neuerungen. Aber das aktuellste Feature „Community Connectors“ ist schon ganz klasse! Hier erfahrt ihr mehr darüber.
Was sind Community Connectors?
Mit dem neuen Feature von Google Data Studio erhaltet ihr einen Blick über alle Auswertungen eurer wichtigen Marketing-Kanäle. Auch Daten von Kanälen, die sich bislang nicht mit dem Visualisierungs-Tool von Google verbinden ließen, können nun automatisch integriert werden.
Schon zuvor bot euch das Google Tool tolle Möglichkeiten um coole Dashboards zu bauen. Die Daten-Grundlage dafür zieht sich automatisch aus anderen Google-Diensten (z.B. Google Analytics, AdWords, Sheets, Search Console).
Doch nicht nur Googles eigene Dienste müssen im Auge behalten werden. Auch andere Marketing-Kanäle von Drittanbieter Tools wie Bing, Facebook, Instagram, Twitter oder MailChimp sind von großer Bedeutung. Für die Auswertung dieser Daten musstet ihr bisher ein anderes Tool bzw. ein anderes System benutzen, da es keine direkte Datenanbindung dazu gab. Die Cleveren unter euch haben sich vielleicht eine Brücke gebaut, indem sie diese Daten in Google Sheets importierten und diese wiederum mit Data Studio verbanden. Dies war jedoch sehr aufwendig.
Ein Umweg, der jetzt nicht mehr nötig ist. Ab sofort ist der Data Studio Community Connector online. Er ermöglicht es euch, Daten aus allen möglichen Communities direkt mit Data Studio zu verbinden. Dies geschieht über das Anzapfen der jeweiligen API.
Konnektoren erstellen und verwenden
Um das neue Feature nutzen zu können, müsst ihr den jeweiligen Konnektoren allerdings erstmal erstellen. Ihr könnt entweder selbst ein entsprechendes Skript schreiben (mithilfe des Google Apps Scripts) oder ihr verwendet eins der fertigen Connector-Skripte, die in der Connectors Gallery bereitstehen.
Rechtzeitig zum Launch des Features haben Google Partner bereits mehr als 20 Quellen Konnektoren gebaut, die zur allgemeinen Benutzung zur Verfügung stehen. Und es werden immer mehr.
Aktuell können folgende Connector Apps kostenfrei aus der Gallery geladen werden:
- Adform (Supermetrics)
- Adobe Analytics (Supermetrics)
- AdStage Data Connector (AdStage)
- AdWords (Supermetrics)
- Analytics Canvas (nModal Solutions Incl.)
- Bing Ads (Supermetrics)
- CallRail: Calls Summary (CallRail)
- world (data.world)
- DoubleClick Search (Supermetrics)
- Facebook Ads (Supermetrics)
- Facebook Insights (Supermetrics)
- Facebook public data (Supermetrics)
- Funnel (Funnel Inc.)
- Google Analytics (Supermetrics)
- Google Search Console (Supermetrics)
- Instagram (Supermetrics)
- LinkedIn Ads (Supermetrics)
- MailChimp (Supermetrics)
- Moz (Supermetrics)
- Pinterest (Supermetrics)
- Reddit (Supermetrics)
- Stripe (Supermetrics)
- Tumblr Public Data (Supermetrics)
- Twitter Public Data (Supermetrics)
- Twitter Ads (Supermetrics)
- Vimeo (Supermetrics)
- Yahoo Gemini (Supermetrics)
- Yandex Metrica (Supermetrics)
So geht’s:
Wählt einfach den gewünschten Community Connector aus der Gallery aus und fügt ihn direkt zu eurem Data Studio Dashboard hinzu.
Wenn ihr einmal den Community Connector hinzugefügt und autorisiert habt, wird diese App als Datenquelle in eurem Data Studio angezeigt und ihr könnt diese genauso wie die anderen Datenquellen benutzen.
Was gibt es sonst Neues?
Google Data Studio ist nach wie vor in der Beta-Phase und es gibt ständig Neuerungen, die das Tool noch umfangreicher machen. Ein weiteres tolles neues Feature ist die Möglichkeit, Reports einzubetten, zum Beispiel auf einer Website mittels iFrame. Und über Google Sheets lassen sich jetzt auch Grafiken exportieren.
Große Unternehmen oder Agenturen mit vielen Zugängen zu verschiedenen Accounts werden sich über die Integration der Datenkontrolle freuen. Diese Funktion erlaubt es, ein Dashboard bzw. einen Bericht über alle Konten hinweg zu nutzen.
Wir sind gespannt, was als nächstes online geht! Wenn ihr noch mehr über das Visualisierungs-Tool erfahren wollt, dann schaut doch mal in unseren Blogartikel zum Google Data Studio.